citybahnhof ulm

Lobende Anerkennung
A-U-R-A Architekten, Ulm

Die Teilgebiete des in die „engere Wahl“ gezogenen Entwurfs werden aus den jeweiligen Anforderungen ihrer Umgebung heraus entwickelt und zueinander in Beziehung gesetzt. Der Bahnhofsplatz verknüpft die Wegebeziehungen. An wichtigen Punkten stehen Dominanten mit bis zu 16 Geschossen.

Das neue Empfangsgebäude und das Hotel werden zu einem Körper zusammengefasst und als zeichenhafter Solitär freigestellt, der gleichzeitig den Blick auf die Gleise freilässt. So kann der neue City-Bahnhof eine angemessene räumliche Präsenz und Bedeutung entfalten. Die daran angegliederte Hochhausscheibe verstärkt die Fernwirkung des Gebäudes.

Der Bahnhofsplatz wird durch das Bahnhofsgebäude in zwei große Bereiche nördlich und südlich geteilt. Eine direkte Anbindung an die Innenstadt über die Passage auf Ebene -1 ist über die Sedelhöfe vorgesehen. Die Passage mündet an der Schillerstraße in einen abgesenkten Vorplatz, dem Taxi- und Kiss&Ride-Stellplätze zugeordnet sind. Nördlich davon schließen Fahrradabstellplätze so-wie ein Parkhaus an.

Im südlichen Bereich öffnet an der Schillerstraße eine Landschaftstreppe den Vorplatz zum Blaupark hin. Der Rand der Schillerrampe wird durch Scheibenhoch-häuser markiert. Die höchste Scheibe schließt den Platz vor dem Landratsamt und tritt mit einer Höhe von 50 Metern in Dialog zum benachbarten Universumscenter.

Das Theaterviertel, durch einen Gebäuderiegel von der Olgastraße getrennt, wird unter Bezug auf bestehende Strukturen der gründerzeitlichen Neustadt in Blockstruktur weitergebaut. Das Theater wird freigestellt und bekommt im alten Paketbahnhof einen zusätzlichen kulturellen Schwerpunkt.

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